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admin / Mai 28, 2020

Wenn man sich einen Hund zulegen will

Es gibt viele gute Gründe, sich einen Hund oder gar mehrere ins Haus zu holen. Hunde können Kindern Freude bereiten, aber auch alten Menschen gegen die Einsamkeit helfen. Sie können ein Fitnesstrainer sein oder aufs Haus aufpassen, sind treuer Begleiter bei Spaziergängen und Sofapartner bei einsamen Filmnächten. Wer sich aber einen Hund zulegen will, sollte einige Vorüberlegungen nicht vergessen.

Warum einen Hund?

Diese Frage und auch die Antwort darauf sind wichtig, denn der Grund ist ausschlaggebend für die Wahl der Rasse. Wenn man ihn zum Spazierengehen haben will, sollte es kein Dackel oder Pudel sein. Diese sind aber gut für ältere Menschen geeignet, die etwas Leben in die Bude bringen wollen.

Wie viel Zeit steht zur Verfügung?

Eines der größten Probleme, das Stadthunde haben, ist die Einsamkeit. Hunde sind letztlich Rudeltiere und leiden darunter, alleine zu sein. Wer morgens um acht aus dem Haus geht und abends um sechs nach Hause kommt, wird keinen glücklichen Hund haben. Es hilft auch nur begrenzt, sich dann zwei Hunde zuzulegen Auch denen wird langweilig. Zerbissene Schuhe und angeknabberte Möbel sind ein Beweis dafür.

Hunde kosten Geld

Ein Hund kostet Geld, und darüber sollte man sich im Klaren sein. Kosten entstehen zunächst einmal fürs Futter und – wenn vorhanden – die Hundesteuer sowie eine Haftpflichtversicherung. Außerdem muss ein Hund regelmäßig geimpft werden. Je nach Felllänge muss man auch zum Hundefriseur gehen und es schneiden lassen. Wer es nicht selbst machen kann, wird auch die Krallen schneiden lassen müssen. Wenn man in den Urlaub fährt, wird man den Hund in einer Hundepension unterbringen müssen. Diese kosten mindestens zehn Euro pro Nacht. Und dann kommen die Tierarztkosten, die schwer zu kalkulieren sind, aber sehr hoch sein können. Schon eine kleine Operation kann mehrere hundert Euro verschlingen.

Rasse auswählen

Viele neue Hundebesitzer schauen immer noch nach Rassehunden, weil sie glauben, dann das Wesen auch garantiert zu bekommen. Das ist ein verbreiteter Irrtum. Rassehunde können unterschiedliche Temperamente haben. Wenn man sie aber von einem guten und registrieren Züchter bekommt, sind es meist gesündere Tiere. Sie bekommen von klein auf entsprechendes Futter und tierärztliche Betreuung. Aber auch ein Mischunglingshund macht Freude, denn er vereint oftmals das beste aus mehreren Rassen. Wichtig bei der Wahl ist wieder der Zweck: Ein Schäferhund ist nichts für schwache Menschen, ein Pinscher nichts für das Marathontraining, ein Husky nichts für lauffaule Besitzer. Deshalb sollte man eine Rasse auswählen, deren allgemeine Eigenschaften auch zur eigenen Person passen und an die man sich als Halter auch etwas anpassen kann.

Nur von guten Züchtern kaufen

Noch immer werden Hundewelpen aus dem Kofferraum an Autobahnparkplätzen von meist osteuropäischen Händlern verkauft oder von Welpenfabriken, in denen die Hündinnen immer wieder werfen müssen. Einen Rassehund sollte man entweder aus dem Tierheim holen oder von einem bei dem entsprechenden Verband registrierten Züchter.

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